Der IBM-PC: DOS, Protected Mode und Windows - 1987 bis 1999
SCHULWORK 3
Seit 1986 wurde SCHULWORK für IBM-kompatible Personal Computer neu entwickelt und seit 1987 eingesetzt. Als Entwicklungsumgebung diente das damals sehr beliebte "Turbo Pascal". Allerdings hatte man in diesen Jahren noch mit der sog. "640 kByte-Grenze" zu kämpfen, besonders bei Verwendung von Netzwerk-Treibern...
Für dieses neue Programmsystem wurde erstmals der Name "SCHULWORK" gefunden; der Begriff sollte ein Hinweis sein auf ein viele Bereiche abdeckendes integriertes Programmsystem wie die Office-Suiten AppleWorks (1982), Framework (1984) und Microsoft Works (1987)
Die Schulstatistik (KLD, SCD und UVD) konnte Ende der 80er-Jahre - vor Einführung des Programms ASDBeleg und dem sog. "NRW-PC" - auf einem überbreiten Nadeldrucker direkt auf die Durchschlag-Formulare gedruckt werden.
Die Versionen 3.0 und 3.1 wurden nur an der Käthe-Kollwitz-Schule weiter entwickelt und eingesetzt. Erst die Version 3.2 wurde im Jahr 1990 öffentlich beworben (u. a. im bbw 8/90) und verkauft.
SCHULWORK 4
Mit Borland-Pascal 7.0 und DPMI-Unterstützung war seit 1992 nun endlich die Nutzung von Erweiterungsspeicher im sog. "Protected Mode" möglich. Gleichzeit erhielt SCHULWORK eine neue Oberfläche und eine neue Programmstruktur.
Die letzte "DOS-Version" war die 1999 erschienene Version 4.8; sie lief zuletzt unter Windows 95, 98 und 2000 im "DOS-Fenster" oder im Vollbild-Modus. Sie ist heute noch lauffähig in einer virtuellen XP-Maschine unter Windows 7 oder 8 (Screenshot vom 16.06.2013).